Die ersten Schritte …

… müssen keine großen sein. Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück. Letztendlich ist es egal wie groß oder klein die Schritte sind. Hauptsache man beginnt. Dabei nicht vergessen: Stressbewältigung ist kein Sprint, Stressbewältigung ist ein Spaziergang. Vier einfache Schritte ebnen den Weg.

  1. Einsicht: Es ist zu viel! Das ist eine Erkenntnis, die nicht immer leicht fällt und doch von enormer Notwendigkeit ist. Erst mit der Einsicht, kann eine Veränderung einhergehen.
  2. Rat suchen: Es gibt keine Patentlösung gegen Stress. Jeder Mensch ist unterschiedlich. So ist auch das Hilfsangebot divers. Fragen wie: „Was brauche ich?“ „Welche Form?“ „Was erwarte ich?“ können helfen, dass richtige Angebot zu finden.
  3. Vor der Beratung/dem Coaching: Was kann ich machen? Zum Beispiel ein Stresstagebuch führen, auf Indikatoren von Stresssituationen achten, erste Schritte Richtung Achtsamkeit, etc.
  4. Das erste Gespräch: Wieder Herr der Lage werden. Distanz zur Situation gewinnen, Klarheit über anstehende Aufgaben gewinnen, Übersicht über Optionen gewinnen, Prioritäten setzen.
Berge, Himmel, Geröll, Wanderung, Mensch, Weg
Schritt für Schritt. Jede Wanderung hat seine Höhen und Tiefen. Dennoch geht es langsam aber stetig weiter.

Stress …

… eine unendlich lange Liste. Stress begegnet jedem und überall. Niemand kann sich davon los reden. Dabei unterteilt man in „positiven“ und „negativen“ Stress. Positiver Stress kann über einen gewissen Zeitraum anspornen. In der Regel wird Stress jedoch negativ konnotiert. Welche Faktoren in einer Stressliste eine Rolle spielen können, seht ihr hier:

  • Immer und überall erreichbar sein.
  • Oft mehrere Dinge gleichzeitig erledigen wollen.
  • Es ist alles gleich wichtig.
  • Oft auch privat Terminfülle.
  • Sich selten Zeit nehmen für Pausen.
  • Stehts hohe Ansprüche an sich selbst haben, auch in der Freizeit.
  • Probleme der Arbeit, mit nach Hause nehmen.
  • Sich oft über Dinge ärgern, auf die man keinen Einfluss hat.
  • Es fällt sehr schwer, Nein zu sagen.
  • Oft bereits am Morgen in Zeitnot geraten.
  • Den ganzen Tag in Eile und dem Druck verbringen, „Hoffentlich schaffe ich alles.“
  • Es fällt schwer, Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind.
  • Eher negative, statt positive Dinge sehen.
  • Sich oft verantwortlich für Dinge fühlen, die man gar nicht zu verantworten hat.

Und jetzt einmal Hand aufs Herz: In wie vielen Punkten findet Ihr Euch wieder? Selbst wenn ihr für jeden Punkt der Liste ein Beispiel findet, ist das kein Grund in Panik zu verfallen. Sich der Stress Faktoren bewusst zu sein, ist der erste Schritt auch etwas daran ändern zu können. Wichtig ist: Nicht einfach weiter machen wie bisher. Es lässt sich immer etwas ändern und manchmal haben schon kleine Änderungen eine große Wirkung. 

Blauer Hintergrund, Laptop, Smartphone, Buch, Kalender, Uhrzeit, Kaffeetasse
Und wenn es doch mal zu viel wird. Erst einmal tief durchatmen.

Probiers mal …

… mit Gelassenheit. Klingt fast wie der Disneysong und ist dennoch wichtig. Eine ausgewogene Life Balance ist die Grundlage für Gelassenheit. Ein erfülltes Leben wird von vielen Säulen getragen. Dazu gehören Karriere und beruflicher Erfolg, materielle Sicherheit, ein sinnerfülltes Tun, körperliche und seelische Gesundheit und ein tragendes soziales Umfeld. Viele Menschen schauen auf die ersten beiden Säulen, auf Karriere, beruflichen Erfolg und materielle Sicherheit. Sie vernachlässigen die anderen drei Säulen. Vor lauter Arbeit fehlt die Zeit für Familie und Freunde und auch die Gesundheit nimmt immer mehr ab. Und plötzlich stellt man fest: Etwas Entscheidendes fehlt!

Damit ihr da etwas anders machen könnt, schreibe ich für euch in diesem Blog.

Monitor, Tastatur, Tee, Notizblock, Stift, Auf dem Schreibtisch
Einfach mal die Tastatur bei Seite schieben und bei einer warmen Tasse Tee entspannen.

Es ist nie zu spät, pünktlich zu sein …

… heißt es auf einer der aktuellen Career Service Postkarten. Mit unserem neuen Semester-Blog, fangen wir am 12. April an. Und dann gibt es uns regelmäßig jede Woche, abwechselnd auf englisch und deutsch. Versprochen. Wir wünschen euch einen guten Start ins Semester und schöne Ostertage.

Hintergrund: Universitätsgebäude Hölderlinstraße. Davor Bäume ohne Blätter. Im Vordergrund weiße Blüten.
Die Blüten sind schon dar, die Bäume warten noch etwas mit ihren Blättern. Wir freuen uns auf Euch auf dem Campus.