Wie spät …

… ist zu spät? Nun für gute Wünsche ist es eigentlich nie zu spät. Und auch, wenn wir beim Career Service so ganz schnell mit vielen Terminen in das neue Jahr gestartet sind und die guten Vorsätze des regelmäßigen Blog-Schreibens da erst jetzt Platz gefunden haben: hier erst einmal alles Gute und die besten Wünsche für das neue Jahr.

Wie spät ist zu spät, ist auch immer eine Frage bei der Bewerbung. Zum Beispiel: Kann ich meine Bewerbungsunterlagen auch noch nach der in der Ausschreibung angegebenen Bewerbungsfrist einsenden? – Können auf jeden Fall, nur ist eben die Frage, ob sich das ob des zu erwartenden Erfolgs noch lohnt. Die Antwort ist gar nicht so einfach wie es schienen könnte und oftmals auch nicht das wahrscheinlich erwartete Nein. Gerade bei online ausgeschriebenen Stellen ist die Tatsache, dass die Ausschreibung noch verfügbar ist, ein Hinweis darauf, dass eine Bewerbung vielleicht doch noch möglich ist. Meine Empfehlung: Einfach anrufen und fragen. Wenn es dann bei dem Telefonat zu einem guten Gespräch kommt ist das mitunter die Grundlage für eine gute Bewerbung, vielleicht auch für eine ganz andere Stelle im Unternehmen, die man so noch gar nicht gesehen hat. In jedem Fall: Viel Erfolg!

Und weil doppelt besser hält, gerade in einem Jahr in dessen Jahreszahl sich gleich dreimal die Ziffer Zwei findet, hier, aus dem Weihnachtspäckchen des Career Service zwei Glücksschweinchen aus Marzipan.

Vor allem optimistisch …

… sollte sie sein, die Weihnachtskarte des Career Service, wenn man den daran denken würde eine zu verschicken, so ganz klassisch per Post, gedruckt auf Karton. Das war der Anfang der Diskussion bei uns im Team. Dann kann ein Entwurf. Kein Weihnachtsbaum, kein stilisiertes Grün, einfach ein Gesicht, ein Blick, optimistisch und etwas nachdenklich und ein Wunsch gestalten zu können. Und weil der Entwurf zu so vielen positiven Rückmeldungen geführt hat, habe wir dann wirklich eine kleine Auflage gedruckt und ganz klassisch verschickt. Aber natürlich gibt es die Karte auch digital, hier im Blog zum Download mit besten Wünschen für eine frohe Weihnachtszeit und ein gutes, gesundes neues Jahr.

Für Weihnachtskarten …

… ist es wahrscheinlich jetzt noch etwas früh und vielleicht auch nicht die richtige Zeit, wo doch alles digital wird und werden soll. Ich habe einmal in unser Archiv geschaut und eine Weihnachtskarte gefunden, die der Career Service 2015 verschickt hat.

Das Archiv ist digital, schon seit Gründung des Career Service im Jahr 2008, und die Karte auch. Ihr analoges Gegenüber hat sich nicht mehr gefunden. So ändern sich Zeiten.

Mit heißer Nadel …

gestrickt oder genäht, oder auch mit heißer Nadel zusammengeflickt, das ist so ein Sprichwort. Und weil dieser Blog Eintrag auch erst in letzter Minute entstanden ist, einfach weil in dieser Woche so viel los war, beim Career Service, musste ich an dieses Sprichwort denken. Für die Bewerbung ist es gut sich etwas Zeit zu nehmen, die Unterlagen sorgfältig zusammenzustellen und bevor man den Senden-Knopf drückt auch noch einmal Alles von einer anderen Person durchschauen zu lassen. Sorgfalt geht vor Eile, denn Fehler die man nach dem Absenden sieht, lassen sich nicht mehr korrigieren. Das ist bei diesem Blogeintrag anders. Glücklicherweise kann man nur im Backend sehen, wie viele Versionen es schon von ihm gibt.

Muster …

… finden sich an vielen Stellen im Netz, Strickmuster für den Winterpullover und Schnittmuster für das Abendkleid. Auch für die Bewerbung, für Anschreiben und Lebenslauf, finden sich unzählige Vorlagen im Netz. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie wenig hilfreich sind. Oft führen Sie sogar zu einer wirklich schlechten Darstellung in Lebenslauf oder Anschreiben. Denn das Schnittmuster für das Kleidungsstück kann ich an meine Größe anpassen. Füge ich vorgegebene oder empfohlene Formulierungen in mein Anschreiben oder meinen Lebenslauf ein, dann bleiben sie ein Fremdkörper. Das, was ich selbst sagen will, wird nicht sichtbar. Es wird verdeckt von der Vorlage. Ich komme gar nicht mehr auf die eigene gute Idee und das ist schade. Deshalb lieber selbst schreiben, mit den eigenen Worten und Formulierungen.

Eine Schlagbohrmaschine …

… die auch in den festesten Beton Löcher bohrt ohne Lärm zu machen, die wünscht man sich, wenn in der Wohnung nebenan ein begeisterter Heimerker gerade seine Neuerwerbung ausprobiert. Doch ein Loch bohren und keinen Lärm machen, das ist ein Anforderungsprofil, das niemand erfüllen kann. Eine ähnlich unerfüllbare Kombination von Anforderungen findet sich auch in manchen Stellenausschreibungen. Schade eigentlich. Die Bohrmaschine kann ich ausschalten, wenn ich meine Nachbarschaft störe. Auf die Stellenausschreibung sollte ich mich einfach bewerben, auch wenn ich nicht alle Anforderungen erfülle. Dann gibt es im Zweifelsfall eben eine Absage. Aber ich habe eben auch immer noch die Chance, dass es doch passt. Viel Erfolg.

Für das Suchen …

… haben wir uns Maschinen gebaut: Suchmaschinen. Doch für eine Suchmaschine braucht man Suchbegriffe. Und wie findet man die? Gerade bei der Suche nach einem Job ist das eine gar nicht so banale Frage. Einfach scheint es, wenn es eine klare Berufsbezeichnung gibt, die auch einheitlich verwendet wird. Internist oder Kardiologe zum Beispiel. Aber schon bei den Berufen für die sich Betriebswirte interessieren kann es schwierig werden. Ist der „Assistent der Geschäftsführung“ jetzt praktisch ein stellvertretender Geschäftsführer, der vielleicht sogar mehr Verantwortung hat als der Geschäftsführer selbst, oder ist es nur eine administrativ unterstützende Hilfstätigkeit?

Wenn es schwierig wird Suchbegriffe zu finden, kann es auch im digitalen Zeitalter helfen, sich ganz klassisch und analog einen großen Bogen Papier zu nehmen und aufzuschreiben, was man so alles machen will, so alles machen kann, in dem Beruf, den man anstrebt. Die eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen, Erfahrungen, und dann das was der Beruf von einem fordert, fordern könnte. Ein paar Tage später bringt dann ein kritisch reflektierter Blick auf diesen Bogen vielleicht genau die vier oder fünf Stichworte, die die Jobsuche erfolgreicher machen. Viel Erfolg!

Eine Abendsprechstunde …

… wird es jetzt ab Dezember geben. Wer vielleicht gerade im Praktikum ist und nicht zu den üblichen Bürozeiten einen Beratungstermin vereinbaren kann, dem bieten wir zweimal die Woche auch einen Termin nach 17 Uhr an. Bitte schreibt uns kurz eine Mail, gerne mit Eurer Telefonnummer für einen möglichen Rückruf. Wir bieten Euch dann einen Termin zu der für Euch möglichen Zeit an.

„Unsicherheit ist die neue Sicherheit“ …

… das wäre so ein Titel für einen Feuilleton-Beitrag in einer der großen Wochen- oder Tageszeitungen. Und das Gefühl und die dahinter stehenden Erfahrungen, die ein Autor in einem solchen Beitrag beschreiben würde, spiegelten dann vielleicht auch sehr gut wieder, was einen heute bewegt, wenn es darum geht, den passenden Berufseinstieg zu finden.

Das sollte aber nicht dazu führen, sich die Chancen und die Möglichkeiten, die da sind, nicht zuzutrauen. „Weil der Traumjob nicht wartet“ ist deshalb der Slogan auf den Plakaten, die wir jetzt überall in der Uni aufhängen. Ein Versuch zu ermuntern und zu aktivieren. In unseren Seminaren und Workshops könnt ihr euch das nötige Handwerkszeug und Hintergrundwissen für die erfolgreiche Gestaltung des Berufseinstiegs aneignen.

Der kleine blaue Elefant …

… will da auf dem Bild mit seinem Ohr ganz nah an den Telefonhörer. Doch der Career Service ist telefonisch im Moment nicht so gut zu erreichen. Die Nachfrage nach Beratungsterminen ist aktuell sehr hoch, und während der Beratung können wir natürlich nicht ans Telefon gehen. Deshalb unsere Bitte: Schickt uns einfach eine kurze E-Mail (info@career.uni-siegen.de) mit eurer Anfrage und gerne auch mit eurer Telefonnummer. Wir melden uns dann so schnell wie möglich. – Das blaue Plüschtier, das da auf meinem Schreibtisch seinen Platz gefunden hat, ist übrigens ein Geschenk von Rainer Assion, der im career:FORUM über Berufsperspektiven im Journalismus und beim WDR berichtet hat. Ist schon einige Semester her, aber immer noch in guter Erinnerung. Danke.