Eine Einladung zum Job Interview…

… du hast den Anruf bekommen! Endlich, eine positive Antwort nach all diesen Bewerbungen. Du hast das verdient. Jetzt bist du begeistert. Aber die Begeisterung verblasst und du fühlst dich nochmal nervös… Wie kann ich mich für das Jobinterview vorbereiten, fragst du dich.

Hier sind ein paar Tipps von meinem Besuch im Career Service Seminar: Es hilft zum Beispiel, die verschiedene Phasen vom Jobinterview sich zu vorstellen. Wie zum Beispiel die Begrüßung und den Abschluss. Erste Eindrücke sind stark und haben eine nachhaltige Wirkung. Beginne mit einem Lächeln. Das hilft dir, um dich auf die Frage die gleich kommen, zu konzentrieren. Zum Beispiel, Redegewandtheit, Anforderungen des Jobs, Erfahrung im Studium und Praktika und wie diese in den Job passen. Außerdem ist es gut, ein paar Details über das Unternehmen zu kennen.

Ein andere Tipp: Trag geeignete und bequeme Kleidung. Was macht dich entspannt, ist für das Interview gut.

Möchtest du wissen, wie du die wichtige Information im Auge behalten kannst, auch wenn du im Interview nervös bist?  Vorbereitete Antworten sich einzuprägen ist keine gute Idee. In ein von unseren Seminaren, wurde die Loci Methode vorgestellt. Ich fand diese sehr interessant.

Am Ende des Interviews wirst du wahrscheinlich gefragt, ob du Frage hast. Nein, solltest du nicht antworten. Denk daran, diese Stelle könnte dein zukünftiger Job sein. Also solltest du mindestens ein paar Rückfragen parat haben.

Hast du jetzt welche? Dann frag beim Career Service nach. Schick uns ein E-Mail an info@career.uni-siegen.de.

Mitten im …

… großem Schwarzen Loch. So geht es vielen, die sich auf den Weg in oder bereits im Burnout befinden. Doch wie sehen die Phasen auf dem Weg in einen Burnout aus? Grob lassen sich fünf Phasen beschreiben:

Phase 1: Der Erfolg. Erfolg ist etwas Positives. Wieso kann dieser, in einen Zustand des Burnouts führen? Erfolge befeuern unseren Leistungswillen. „Ich schaffe das, und noch vieles mehr. Urlaub? Entspannung? Freizeit? Dafür habe ich jetzt wirklich keine Zeit! So etwas brauche ich nicht.“
Phase 2: Die Erschöpfung. Der Stress macht sich erstmalig bemerkbar. Es treten Phasen der Tiefen-Erschöpfung auf, welche auch langanhaltend sein können. Zu Hause heißt es dann: „Lass mich in Ruhe, ich will einfach nur schlafen.“ 
Phase 3: Der Kampf. Man geht härter gegen sich selbst ins Gericht. „Es muss doch klappen! Es hat früher auch geklappt.“ Man achtet auf gesundes Essen, treibt mehr Sport und kämpft gegen das an, was als eigene Schwäche gesehen wird. „Augen zu und durch“.
Phase 4: Das Überschwingen. Es werden die letzten Energiereserven mobilisiert. Arbeiten bis tief in die Nacht am Wochenende und zu Hause. „Das muss jetzt unbedingt noch fertig werden.“ Die Versagensängste steigen kontinuierlich. Das Selbstwertgefühl sinkt. Die Erschöpfung durchdringt alle Lebensbereiche.  
Phase 5: Der Kollaps. Psychischer Zusammenbruch. „Ich mache nicht mehr mit. Es geht nicht mehr“ Folgen: Rückzug, Hoffnungslosigkeit, Apathie, Depression. 

Was hilft? Wie kommt man da heraus, oder erst gar nicht hinein? In Phase 1 und 2 hilft noch Innehalten, das Stress Rad anhalten, aussteigen. Sich Zeit nehmen. Zulassen, dass man etwas nicht macht, dass Fehler passieren, dass man nicht alles unter Kontrolle haben muss/kann. 
Wenn es härter kommt, so ab Phase 3, dann sollte man sich Unterstützung holen. An der Uni gibt es bei der Zentralen Studienberatung auch eine Kollegin, die sich sehr gut mit dem Thema Stress auskennt. Einfach einmal kontaktieren.  

Himmel, Blau, Statue, Ikarus, Flügel
Immer höher und weiter. In der griechischen Mythologie ist dies Ikarus zum Verhängnis geworden.

Zwischen …

… Arbeit und Urlaub. Im Zuge des ersten ATHENA Career Service Treffens, haben wir uns Mitte Mai mit den Career Services der ATHENA-Partneruniversitäten an der Hellenic Mediterranean University (HMU) in Chania auf Kreta getroffen. Neben dem Austausch der verschiedenen Arbeitsweisen an den jeweiligen Universitäten, haben wir auch an zukünftigen gemeinsamen Projekten gearbeitet. Neben der Arbeit blieb abends immer wieder genug Zeit, um auch ein wenig Urlaubsfeeling aufkommen zu lassen. Auch der Austausch mit Studierenden, welche zu der parallel stattfindenden zehnten International Week der HMU angereist waren, brachte für uns einige neue und spannende Sichtweisen.

Meer, Felsen, Blauer Himmel, Steinfenster, Ausblick
Mit einem Perspektivwechsel entstehen nicht nur tolle Fotos, sondern es bringt einen sowohl privat als auch beruflich weiter.

Eine horizontale…

… Reihe von Stühlen? Nervöse Menschen, die sich gegenseitig misstrauisch beäugen? Das klingt vage nach einem Wartezimmer für ein Vorstellungsgespräch! Vorstellungsgespräche können wirklich einschüchternd sein. Im Warteraum herrscht oft ein starker Konkurrenzkampf und viel Energie. Das könnte es erschweren, deinen zukünftigen Arbeitgeber selbstbewusst zu beeindrucken. Das lässt sich leider nicht vermeiden. In jedem Wartebereich für ein Vorstellungsgespräch herrscht mehr oder weniger eine ähnliche Atmosphäre. Du kannst deine Umgebung nicht ändern, aber du kannst ändern, wie du sie wahrnimmst. Atme tief durch und konzentriere dich auf dich selbst, deine Fähigkeiten und die großartige Ergänzung, die du für diesen Ort sein wirst! Leichter gesagt als getan? Zum Glück gibt es einige praktische Schritte, die du unternehmen kannst. Denk daran: Vorbereitung ist der Schlüssel.

Es gibt zwei direkte Maßnahmen, für die dir dein zukünftiger Gesprächspartner dankbar sein wird:

  • Informiere dich über das Unternehmen und die Stelle, auf die du dich bewirbst.
  • Sei bereit, über deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu sprechen.

Die Gesprächspartner erwarten kein perfektes Gespräch und werden verstehen, dass du nervös bist. Das könnte sogar zeigen, dass du dich ernsthaft um eine Stelle bemühst! Nimm also deine müden Gesichtsausdrücke nicht als Indiz dafür, wie gut das Gespräch läuft, du bist wahrscheinlich ihr 837 Gespräch.

Wenn du mehr Unterstützung brauchst, schau dir unsere Workshops für dieses Sommersemester an. Viel Glück!

Das Ziel …

… vor Augen. Fokussiert sein. Die Strecke in und auswendig können. Das Fahrzeug ist in bester Verfassung. Noch ein Erfolg und man hat alles erreicht. Lange Zeit hat man auf diesen Moment hingearbeitet. 3, 2, 1 und Start. Die Motoren heulen auf. Man gibt Gas. Plötzlich, die Reifen drehen durch. Man will losfahren. Das Fahrzeug bewegt sich kein Stück: Burnout!
Nicht nur im Rennsport begegnet uns dieser Begriff, sondern auch im Alltag. Immer mehr Menschen erkranken an diesem Phänomen.
Welche Phasen ein Burnout hat, wie er sich erkennen lässt und was sich tun lässt, damit man nicht in ihn hinein oder aus ihm heraus kommt, darum geht es in den folgenden Beiträgen


Graues Auto, Reifen, Felgen, Himmel, Baum, Rotes Gebäude
Stillstand kann auch Fortschritt bedeuten. Dieser Reifen ist noch nicht durchgebrannt.

Career …

… Faces, die du kennst oder noch kennenlernen wirst. Bilder von Gesichtern rund um den Campus. In dieser neuen Blogserie stellen wir euch verschiedene „Career Faces“ vor. Hier erzählen wir über die Geschichten, welche hinter den Gesichtern der Career Center-Charaktere stecken könnten, die ihr auf dem Campus hier und dort gesehen habt. Wie mögen wohl Leben, Träume und Hoffnungen aussehen?

Begleitet uns auf der Reise hinter den Gesichtern des Career Centers.
Teilt uns mit, wer euer Lieblingscharakter ist!

Die ersten Schritte …

… müssen keine großen sein. Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück. Letztendlich ist es egal wie groß oder klein die Schritte sind. Hauptsache man beginnt. Dabei nicht vergessen: Stressbewältigung ist kein Sprint, Stressbewältigung ist ein Spaziergang. Vier einfache Schritte ebnen den Weg.

  1. Einsicht: Es ist zu viel! Das ist eine Erkenntnis, die nicht immer leicht fällt und doch von enormer Notwendigkeit ist. Erst mit der Einsicht, kann eine Veränderung einhergehen.
  2. Rat suchen: Es gibt keine Patentlösung gegen Stress. Jeder Mensch ist unterschiedlich. So ist auch das Hilfsangebot divers. Fragen wie: „Was brauche ich?“ „Welche Form?“ „Was erwarte ich?“ können helfen, dass richtige Angebot zu finden.
  3. Vor der Beratung/dem Coaching: Was kann ich machen? Zum Beispiel ein Stresstagebuch führen, auf Indikatoren von Stresssituationen achten, erste Schritte Richtung Achtsamkeit, etc.
  4. Das erste Gespräch: Wieder Herr der Lage werden. Distanz zur Situation gewinnen, Klarheit über anstehende Aufgaben gewinnen, Übersicht über Optionen gewinnen, Prioritäten setzen.
Berge, Himmel, Geröll, Wanderung, Mensch, Weg
Schritt für Schritt. Jede Wanderung hat seine Höhen und Tiefen. Dennoch geht es langsam aber stetig weiter.

Stress …

… eine unendlich lange Liste. Stress begegnet jedem und überall. Niemand kann sich davon los reden. Dabei unterteilt man in „positiven“ und „negativen“ Stress. Positiver Stress kann über einen gewissen Zeitraum anspornen. In der Regel wird Stress jedoch negativ konnotiert. Welche Faktoren in einer Stressliste eine Rolle spielen können, seht ihr hier:

  • Immer und überall erreichbar sein.
  • Oft mehrere Dinge gleichzeitig erledigen wollen.
  • Es ist alles gleich wichtig.
  • Oft auch privat Terminfülle.
  • Sich selten Zeit nehmen für Pausen.
  • Stehts hohe Ansprüche an sich selbst haben, auch in der Freizeit.
  • Probleme der Arbeit, mit nach Hause nehmen.
  • Sich oft über Dinge ärgern, auf die man keinen Einfluss hat.
  • Es fällt sehr schwer, Nein zu sagen.
  • Oft bereits am Morgen in Zeitnot geraten.
  • Den ganzen Tag in Eile und dem Druck verbringen, „Hoffentlich schaffe ich alles.“
  • Es fällt schwer, Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind.
  • Eher negative, statt positive Dinge sehen.
  • Sich oft verantwortlich für Dinge fühlen, die man gar nicht zu verantworten hat.

Und jetzt einmal Hand aufs Herz: In wie vielen Punkten findet Ihr Euch wieder? Selbst wenn ihr für jeden Punkt der Liste ein Beispiel findet, ist das kein Grund in Panik zu verfallen. Sich der Stress Faktoren bewusst zu sein, ist der erste Schritt auch etwas daran ändern zu können. Wichtig ist: Nicht einfach weiter machen wie bisher. Es lässt sich immer etwas ändern und manchmal haben schon kleine Änderungen eine große Wirkung. 

Blauer Hintergrund, Laptop, Smartphone, Buch, Kalender, Uhrzeit, Kaffeetasse
Und wenn es doch mal zu viel wird. Erst einmal tief durchatmen.

Probiers mal …

… mit Gelassenheit. Klingt fast wie der Disneysong und ist dennoch wichtig. Eine ausgewogene Life Balance ist die Grundlage für Gelassenheit. Ein erfülltes Leben wird von vielen Säulen getragen. Dazu gehören Karriere und beruflicher Erfolg, materielle Sicherheit, ein sinnerfülltes Tun, körperliche und seelische Gesundheit und ein tragendes soziales Umfeld. Viele Menschen schauen auf die ersten beiden Säulen, auf Karriere, beruflichen Erfolg und materielle Sicherheit. Sie vernachlässigen die anderen drei Säulen. Vor lauter Arbeit fehlt die Zeit für Familie und Freunde und auch die Gesundheit nimmt immer mehr ab. Und plötzlich stellt man fest: Etwas Entscheidendes fehlt!

Damit ihr da etwas anders machen könnt, schreibe ich für euch in diesem Blog.

Monitor, Tastatur, Tee, Notizblock, Stift, Auf dem Schreibtisch
Einfach mal die Tastatur bei Seite schieben und bei einer warmen Tasse Tee entspannen.

Da fehlt doch noch etwas …

… auf dem Tablet, oder? Ja, natürlich. Das Bild stammt aus der Planungsphase und wir haben nicht nur bei den Terminen noch so einiges anpassen müssen. Doch jetzt steht alles. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen. Ab sofort sind im Unisono alle Seminare und Workshops freigeschaltet. Die Übersicht findet ihr hier:

Termine, Texte, Bilder: Viele Schritte damit das Career Service Programm auf der Website funktioniert.